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Newsletter Der-Liebe-wegen Nr. 3 / 2024
"Jetzt erst recht" – angstfrei lieben, leben und feiern können!
"Vielfalt leben. Jetzt erst recht!" heißt das Motto von Stuttgart Pride 2024. "Jetzt erst recht!" passt auch nach den Wahlerfolgen rechtspopulistischer bis neofaschistischer Kräfte in vielen Ländern Europas. Es ist jetzt wichtiger denn je, dass wir dafür sorgen, dass die NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, wir rechter Demagogie aktiv entgegentreten und uns nicht spalten lassen.
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Am 12. Juni 2024 hat die AfD-Bundestagsfraktion den Aktionsplan für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt als einen Angriff auf die traditionelle Familie und das Wohl von Kindern und Frauen diffamiert. Das Eintreten dafür, dass alle Menschen gleichberechtigt, angstfrei, sicher und selbstbestimmt lieben und leben sowie an der Gesellschaft teilhaben können, soll kein Beitrag für eine kinder-, frauen- und familienfreundliche Gesellschaft sein? Wie absurd ist das denn!
Der Aktionsplan sieht unter anderem die Stärkung der Erinnungskultur sowie Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt und Übergriffen gegen queere Personen vor und ist damit angesichts der rechten Bedrohung, Demagogie und Spaltungspolitik wichtiger denn je!
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In diesem Sinne wollen wir vom Projekt "Der-Liebe-wegen.org" das Motto "Jetzt erst recht" aufgreifen und mit diesem Newsletter auf wichtige Veranstaltungen aufmerksam machen, insbesondere auf die Veranstaltung am 13. Juli 2024 "Religiös begründete Abwertungen als Nährboden für Hetze und Gewalt gegen queere Menschen". Damit wir auch morgen ausgelassen unsere CSDs feiern, in Vielfalt glücklich lieben und leben können, wünsche ich uns angesichts der weiter drohenden Rechtsentwicklung in Deutschland und in vielen Ländern Europas einen Mut machenden, politisch-kämpferischen "HAPPY PRIDE" :-) !
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13.7.24: Wie Hass und Gewalt gegen queere Menschen entgegenwirken?
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Im Namen des jüdisch-christlichen Gottes und islamischen Allah mussten und müssen immer noch gleichgeschlechtlich Liebende und transsexuelle sowie intergeschlechtliche Menschen Ausgrenzungen und Diskriminierungen erleben. Die Vergebungserklärungen beider christlichen Kirchen, insbesondere bezogen auf ihre Rolle bei der NS-Verfolgung queerer Menschen, sind noch kaum bekannt. Unsere Tagung im Erinnerungsort Hotel Silber mit spannenenden Vorträgen soll dem entgegenwirken. Nicht vergessen: wir bitten um Anmeldung bis zum 11. Juli 2024 unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de
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21.7.24, 14.30 Uhr: Themenführung durch die Dauerausstellung im Erinnerungsort Hotel Silber Stuttgart
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Achtung! Bereits am 25.6.24: Ausstellungs-Vernissage "Die Büchsen-schmiere im Hospitalhof"
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Die Ausstellung ist ein weiterer wichtiger Beitrag dazu, dass heute in der Stuttgarter Erinnerungskultur homosexuelle NS-Opfer berücksichtigt werden. Bis 22. August 2024 ist die Ausstellung im Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33, zu sehen, an jenem Ort, wo während der NS-Zeit die Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart ihren Sitz hatte. Von hier aus wurden §175-Häftlinge nach Verbüßung ihrer Strafhaft in ein KZ eingewiesen.
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Rückblick 1:
Zum Nachdenken – IDAHOBITA* 2024
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Zwei Beiträge im Rückblick auf den diesjährigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Asexuellen-Phobie: „Zum Nachdenken – IDAHOBITA* 2024“ und „Wir brauchen die Freiheit so sehr, wie die Freiheit uns braucht“
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Rückblick 2: "Lesbisches* Leben im deutschen Südwesten"
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Wir veröffentlichen das Grußwort von Ute Reisner vom Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg, Themengruppe Geschichte, der gut besuchten Veranstaltung im Erinnerungsort Hotel Silber am 23. April 2024.
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Träger vom Projekt Der-Liebe-wegen.org: Rosa Hilfe Freiburg e. V. und Weissenburg e.V., Zentrum LSBTIQA+ Stuttgart
Kontaktadresse: Projekt Der-Liebe-wegen.org, Weißenburgstr. 28a, 70180 Stuttgart
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