* 24.7.1897 Stuttgart

Karl Rominger wurde am 24. Juli 1897 in Stuttgart geboren und evangelisch getauft. Er war verheiratet, hatte ein Kind, wohnte in Vaihingen-Fildern und arbeitete als Metzger.

Am 1. August 1938 verurteilte den 41-Jährigen ein Gericht in Stuttgart nach § 175 zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis. Zur Strafverbüßung transportierte man ihn zunächst in das Gefängnis Mannheim und von dort am 7. Dezember 1938 zur Schwerstarbeit in das Strafgefangenenlager Rodgau, Lager II, in Oberroden in Hessen. Dort beschrieb man ihn beim Zugang wie folgt: 1,63 m groß, kräftige Gestalt, als Bart einen Stutzer, blaue Augen und dunkles Haar. Vorübergehend brachte man ihn noch an einen anderen Haftort, denn er hat zwei Zugangsnummern. Nach voll verbüßter Strafe entließ man ihn in Rodgau am 1. November 1939 nach Vaihingen-Fildern.

(Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Bestand G 30 Rodgau, Rodgau-Karteikarten.)

© Text und Recherche: Rainer Hoffschildt

  Der Pin auf der Gedenkkarte zeigt Stuttgart / Vaihingen, allgemein

Täterorte in Baden-Württemberg:
Gericht Stuttgart
Gefängnis Mannheim

Weiterer Täterort:
Strafgefangenenlager Rodgau