* 2.11.1911 Rötenbach

Franz Stangel wurde am 2. November 1911 in Rötenbach, das heute zur Gemeinde Friedenweiler im Regierungsbezirk Freiburg i. Br. gehört, geboren.

Im Zweiten Weltkrieg wurde er Soldat und vermutlich von einem Feldkriegsgericht nach § 175 verurteilt. Wahrscheinlich wurde er dann aus der Wehrmacht ausgeschlossen und der Gestapo übergeben, die den 32-Jährigen am 3. August 1944 in das KZ Flossenbürg transportierte. Von Dort überführte man ihn am 9. April 1945 in das KZ Dachau, wo man ihn zur Nummer 151.346 machte und in die Kategorie „Sonderkation der Wehrmacht“ einstufte. Die SS sah diese Häftlinge als „Drückeberger“ an und drangsalierte sie besonders.

Am 29 April 1945 befreiten ihn alliierte Truppen im KZ Dachau.

(Ich danke Prof. Rüdiger Lautmann, Berlin, der im ITS in Bad Arolsen forschte, für Informationen. Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau. Ich danke Albert Knoll, Gedenkstätte Dachau, für Informationen.)

© Text und Recherche: Rainer Hoffschildt


stangel

Häftlingskartei des KZ Flossenbürg (1.1.8.3, Doc-ID 11011590, ITS Digital Archive / Bad Arolsen – Anm. Biggel / Bogen).


pin3d428b  Der Pin auf der Gedenkkarte zeigt Rötenbach, allgemein


Täterorte:
KZ Flossenbürg
KZ Dachau