* 21.2.1896 Gnotau

† 24.11.1942 im KZ Dachau

Karl Lehmann wurde am 21. Februar 1896 geboren und evangelisch getauft. Der Ledige wohnte später in Baden-Baden und arbeitete als Angestellter.

Auf Anweisung der Kriminalpolizei transportierte man ihn am 18. Mai 1942 in das KZ Flossenbürg in Bayern, wo man ihn in die Gruppe der homosexuellen Häftlinge einstufte. Am 31. Oktober 1942 überführte man ihn von dort in das KZ Dachau, wo er die Häftlingsnummer 38.210 erhielt. Karl Lehmann verstarb am 24. November 1942 im KZ Dachau im Alter von 46 Jahren angeblich an einem Versagen von Herz und Kreislauf bei Darmkatarrh.

(Ich danke Prof. Rüdiger Lautmann, Berlin, der im ITS in Bad Arolsen forschte, für Informationen. Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau. Ich danke Albert Knoll, Gedenkstätte Dachau, für Informationen.)

© Text und Recherche Rainer Hoffschildt


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Von Karl Lehmann liegt der vom SS-Untersturmführer Dr. Kahr ausgefüllten „Leichenschauschein“ des KZ Dachau vor (siehe 1.1.6.2, Doc-ID 10172936, ITS Digital Archive / Bad Arolsen, Anm. Biggel / Bogen).


pin3d428b  Der Pin auf der Gedenkkarte zeigt Baden-Baden, allgemein


Täterorte:
KZ Flossenbürg
KZ Dachau