* 21.11.1902 Heidelberg

Der am 21. November 1902 in Heidelberg geborene evangelische Schlosser Karl Rothacker war geschieden und hatte zwei Kinder. Er war Mitglied der NSDAP (von Ende 1932 bis 1937) und der SA.

Er wohnte in der Friedrichstrasse Nr. 14 in Schwetzingen, Kreis Mannheim, als er im Alter von 37 Jahren wegen § 175-Vergehen am 9. August 1940 in Mannheim verhaftet wurde.  Die „Kripo Karlsruhe“ wies ihn am 19. Januar 1944 in das KZ Natzweiler ein, wo er als § 175-Häftling mit der Häftlingsnummer 7.024 registriert wurde. Ca 1 1/2 Monate später, am 2. März 1944, wurde er in das KZ Dachau eingeliefert, aus dem er am 29. April 1945 durch die allierten Truppen befreit wurde.

(Wir danken Rainer Hoffschildt für Informationen aus seinem Projekt „Namen und Gesichter“ und dem ITS Bad Arolsen).

© Text und Recherche bzw. Anmerkungen zu überlieferten Dokumenten: Werner Biggel / Ralf Bogen


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Häftlings-Kartei des KZ Natzweiler (1.1.29.2, Doc ID 3223875, ITS Digital Archive / Bad Arolsen)


pin3d428b  Der Pin auf der Gedenkkarte zeigt Mannheim / Schwetzingen, allgemein


Täterort in Baden-Württemberg:
KZ-einweisende Dienststelle: „Kripo Karlsruhe“

Weitere Täterorte:
KZ Natzweiler
KZ Dachau