Am Stolperstein für Käthe Loewenthal haben wir heute an sie und an die vielen Menschen erinnert, die von der NS-Diktatur zwischen 1933 und 1945 verfolgt und ermordet wurden. Etwa 100 Menschen waren der Einladung von Weissenburg, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber, der Abteilung für Chancengleichheit der Stadt Stuttgart und von unserem Projekt „Der-Liebe-wegen“ gefolgt. Wir veröffentlichen hier Auszüge der Reden der Veranstaltung:

Philine Pastenaci, Regisseurin (Foto links), über das Leben und die Liebe von Käthe Loewenthal:

Käthe Loewenthal

Tochter, Schwester, Freundin, Jüdin, Christin, Gläubige, Schülerin, Trauernde, Schaffende, Lernende, Studentin, Künstlerin, Malerin, Mitglied im Malerinnenverein, Geliebte, Reisende, Konservative, Feministin, Kämpferin, Freigeist, Pflegerin, Berlinerin, Bernerin, Münchnerin, Stuttgarterin, Opfer des Holocaust, der Shoah. Sie wurde 64, fast doppelt so alt wie ich jetzt bin. (…)

Käthe Löwenthal. Kätchen Frieda Rosa. Tochter von Clara und Wilhelm. 1878 in Berlin geboren. (…) Bis 1886 bekommt die kleine Käthe 4 Schwestern. Gertrud, Agnes, Hedwig und Susanne. Nur Susanne sollte eines natürlichen Todes sterben. Wilhelm ist Professor, international anerkannt. Die Familie reist viel, zieht oft um. 1890 hat Käthe genug vom Umziehen. Sie ist 13 und entscheidet bei ihrer Freundin in Bern zu bleiben, statt mit der Familie weiter zu ziehen. Ihre Eltern sind einverstanden.

Der Vater ihrer Freundin ist evangelischer Pfarrer. Käthe lässt sich taufen. Sie wird sehr gläubig, der Glaube hilft ihr Zeit ihres Lebens. Sie ist gerade 16 als ihr Vater stirbt, ihre jüngste Schwester Susanne erst 8. Ein Jahr später schließt sie die höhere Schule für Mädchen ab. Das erste Gymnasium für Mädchen wurde erst kurz vorher in Karlsruhe gegründet. Schon als Kind malt und zeichnet sie gerne. Sie ist entschlossen Malerin zu werden. (…)

Frauen dürfen zu dieser Zeit in Deutschland: nicht wählen, nicht Mitglied einer Partei sein, nicht an Hochschulen studieren Käthe hindert das nicht. Sie hat Glück, ihre Mutter ist wohlhabend. Sie kann an privaten Malschulen in verschiedenen Städten studieren.

1902 lernt sie mit 24 Erna Raabe kennen. Damals noch mit Max Raabe verheiratet. (…) Max ist krank, kurz darauf stirbt er an TBC. Erna versucht sich das Leben zu nehmen. Käthe schreibt ihr, sie hofft ihr Kraft zum weiterleben geben zu können. Aber auch, dass sie jedwede Entscheidung respektiert. Und dass sie Erna lieb hat.

Erna lebt weiter. Die beiden sind Zeit ihres Lebens so eng verbunden, wie zwei Menschen verbunden sein können. Mit 26 macht sich Käthe selbstständig, wie man heute sagen würde. (…) Käthe (…) ist in manchen Dingen konservativ. In andern rebellisch. Sie fordert mehr Rechte für Frauen, tritt mehreren Künsterinnenbünden bei.

Die Freundschaft mit Erna wird mit den Jahren intensiver. Die beiden lieben sich. Käthe schreibt: „Die Menschen nennen es Sünde, wenn Du es tust. Gott nennt es Unterlassung, wenn Du es nicht tust. Die Menschen hatten es Sünde genannt, Aber Gott hatte es gut geheißen.“
Es gibt keine Hinweise, dass sie sich jemals zu einem Mann hingezogen gefühlt hat Heute würde sie sich vielleicht als lesbisch bezeichnen. Wir wissen es nicht. (…)

1929 kommt der Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise. Eine Million Mark für eine Scheibe Brot. Die Gesellschaft ist gespaltener denn je. Nazis ziehen um die Häuser, prügeln und werden immer selbstbewusster die Demokraten sind zerstritten. 1932 gewinnt Hitler die Wahlen mit 37% der abgegebenen Stimmen. 1933 wird die Wahl wiederholt, die NSDAP bildet mit 43% eine Minderheitsregierung. Sie schafft die Demokratie ab. Schon im Wahlprogramm stand ungeheuerliches.
Jüdische Menschen sollten entrechtet und ausgebürgert werden. Aber die meisten glaubten nicht, dass es so schlimm kommen würde. Niemand konnte sich vorstellen, was wirklich passieren würde. 70 Millionen Menschen werden weltweit durch diese Regierung sterben. 6 Millionen davon werden geplant in Lagern ermordet. (…)

Käthe bekommt 1934 Malverbot. Gläubige sehen in guten Zeiten Gottes Segen. In Schlechten Zeiten Gottes Prüfung. Sie klagt nicht, aber Erna sieht ihr die Verbitterung an. Käthe nennt Erna Liebling und Geliebte. 1935 ist sie im Urlaub in Bern. Freunde flehen sie an zu bleiben. Aber Erna ist schwer krank. Käthe kehrt zurück um sie zu pflegen. 1938 stirbt Erna. Käthe wird 1942 deportiert und ermordet.

Ein Teil ihres Werkes übersteht den Krieg. Ihre Schwester Susanne überlebt mit ihren Kindern versteckt in München. Ihre Nichte veröffentlicht ihr Werk auf‘s Neue. Ihre Großnichte und ihr Großneffe halten die Erinnerung lebendig.

Erinnern wir uns an sie. Erinnern wir uns an sie alle.
Glauben wir nicht an die neuen Lügen, die heute erzählt werden.
Sorgen wir dafür, dass die Geschichte sich nicht wiederholt.

Dem Stuttgarter Chor Musica Lesbiana ist es zu mit zu verdanken, dass die Gedenkveranstaltung viele berührt hat. Speziell das einst von Elvis Presley gesungene Lied „Can’t Help Falling in Love“ ging unter die Haut, was die Journalistin Petra Mostbacher-Dix am Ende ihres Beitrag „Gedenken, Mahnung und Warnung zugleich“ (siehe Stuttgarter Zeitung und Nachrichten vom 29.1.2024, leider kostenpflichtig) ebenso extra erwähnte.
Barbara Straub, Leiterin der Abteilung für Chancengleichheit der Stadt Stuttgart

„(…) Sie alle wissen es, heute vor 79 Jahren wurden die Menschen, die im Vernichtungslager Auschwitz überlebt hatten, von sowjetischen Soldaten befreit. Seit 1996 erinnern wir diesen Jahrestag – doch dieses Jahr steht er in einer bleischweren Zeit – oder wie Margot Friedländer gestern Abend in einem Interview sagte: „Es brennt überall“. Antisemitismus und Rassismus wird an vielen Orten und von vielen Menschen sichtbar. Umso wichtiger ist es, dass sich heute so viele Menschen am Stolperstein von Käthe Loewenthal versammeln, um an ihr Leben und ihr Sterben zu erinnern, zu gedenken.

Die Erforschung der Biografien homosexueller Frauen (wie Männer) im NS hat leider erst eine junge Forschungstradition. Eine der Ursachen ist sicherlich die fortgesetzte, gesellschaftliche Tabuisierung von weiblicher und männlicher Homosexualität nach 1945. Denn Forschungsthemen stehen zum Großteil in unmittelbarer Beziehung zu machtvollen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Unsichtbarkeit lesbischer Frauen – über viele Jahre – im Forschungs- und damit auch im Erinnerungsdiskurs war auch dem generellen Unsichtbar-Machen dieser Menschen geschuldet. Im NS gab es vielfältige Formen von Diskriminierung, Repression und Verfolgung, die nicht notwendigerweise (archivalische) Spuren hinterlassen haben und auch deshalb über lange Zeit keinen Eingang in die traditionelle historische Forschung erlangt haben. Umso wichtiger sind deshalb Initiativen, hartnäckige Initiativen geschichtspolitischer Akteur:innen, die einen erweiterten Blick auf Geschichte und Erinnerung verfolgen und einen anderen Blick auf die verfolgten Menschen werfen wie z.B. „der Liebe wegen“, das Hotel Silber, der Weissenburg e.V. Auch durch Ihr Engagement hat sich die Geschichts- und Erinnerungskultur dynamisch entwickelt und pluralisiert. Und Menschen werden dadurch in ihrer Vielschichtigkeit, in ihrer Differenziertheit sichtbar – so wie wir heute an Käthe Loewenthal erinnern. Als Mensch, die einer jüdisch geprägten Familie entstammte. Und als Frau, die eine Frau liebte. Für Ihr Engagement möchte ich Ihnen herzlich danken!

Es ist die Aufgabe der Abteilung für Chancengleichheit – mit der Koordinierungsstelle LSBTTIQ – die vielfältigen Geschlechterperspektiven in allen Bereichen – auch in der Erinnerungskultur – sichtbar zu machen und kommunale Rahmenstrukturen zu verbessern. Deshalb freue ich mich, zusammen mit der Koordinierungsstelle Erinnerungskultur der Stadt. Stuttgart bei der heutigen Veranstaltung eingebunden zu sein. Herzlichen Dank.

Brigitte Lösch, Vorsitzende der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber

Für uns ist heute ein Gedenktag an alle Opfer nationalsozialistischer Verfolgung – 17 Millionen Opfer – 17 Millionen Schicksale – an die in Stuttgart 1000 Stolpersteine erinnern – und einer davon ist Käthe Loewenthal, der wir heute gesondert gedenken. Das Hotel Silber in der Dorotheenstrasse war von 1933 an der Gestapositz für Württemberg/Hohenzollern. Von dort aus wurden Menschen das Lebensrecht entzogen, sei es wegen ihrer politischen Einstellung, ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Orientierung oder andere den Nazis unerwünschter Eigenschaft und Verhaltensweisen.

„Wer versucht der Geschichte zu entkommen, muss auf Dauer scheitern“, sagte der Historiker Johannes Fried einmal. Wie nahe wir einem Scheitern gekommen sind, zeigen die Vorkommnisse der letzten Wochen – die Enthüllungen über ein rechtes Geheimtreffen in Potsdam mit einer menschenverachtenden Agenda zur Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund zeigen, wie real die Gefahr bereits ist. Wir müssen „Nie wieder“ ernst nehmen. Dass die AfD nicht bereit ist demokratische Grundbedingungen zu erfüllen, beweist sie in allen Parlamenten. Vor 85 Jahren waren Vertreibungs- und Deportationsfantasien schlimme Wirklichkeit. Die jüdische Gemeinde sieht heute jüdische Existenzen
durch die rechten Umtriebe erneut bedroht. Zurecht, wie wir gestern in der Zeitung lesen konnten. Seit dem Überfall der Hamas auf Israel häufen sich antisemitische Vorfälle in Deutschland.
Das Bundeskriminalamt erfasste seit Oktober 2249 judenfeindliche Straftaten (in 110 Tagen). Und auch andere menschenverachtende Straftaten nehmen zu – in den letzten Quartalen sind auch antimuslimische Straftaten gestiegen – laut Polizeibehörden sind insgesamt 686 solcher Delikte verzeichnet worden, 87 % dieser Übergriffe haben Rechtsradikale begangen.

„Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist.“ – meint Erich Kästner, und weiter: „Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf. Sie ruht erst, wenn sie alles unter sich begraben hat.“ Wir müssen gemeinsam dafür kämpfen, dass Antisemitismus, Rechtsextremismus und jedes menschenverachtende Denken und Handeln keinen Platz in unserer Gesellschaft mehr hat.

Gewiss ist nicht jede*r, der schon einmal AFD gewählt hat, ein Nazi oder Faschist! Aber inzwischen gibt es nun wirklich keine Ausreden mehr -wer AfD wählt, unterstützt Nazipolitik! Politik und Staat sollten zumindest ein AFD-Verbot prüfen. Schon jetzt könnte die Bundesinnenministerin ein Verbot der Jugendorganisation der AFD aussprechen.

Liebe Alle: Gerade aus unserer Vergangenheit zu lernen, damit sich Geschichte nicht wiederholt, dafür müssen wir Verantwortung tragen. Was können wir alle gemeinsam – was können wir zusammen tun?
Miteinander sprechen, vortragen, lehren, lernen, mit eindrücklichen Veranstaltungen wie dieser daran erinnern, und in unseren Alltag platzieren.

Jede und jeder von uns soll Multiplikator dieser Botschaft sein: Nie wieder Krieg, nie wieder Nationalsozialismus, nie wieder menschenverachtende Politik, nie wieder!

Der Angehörgie Prof. Dr. Wolf Ritscher, Verein „Lebenswerk Käthe Loewenthal“, konnte leider wegen Krankheit nicht teilnehmen. Sein Redemanuskript für die Gedenkveranstaltung verlas Brigitte Lösch:

Wir sind hier zusammen gekommen, um eines Menschen mit aussergewöhnlichen Be-Gabungen und Interessen zu gedenken – Käthe Loewenthal, meine Großtante, die älteste Schwester meiner Großmutter. Und mit ihr gedenken wir all der Menschen, die unter dem deutschen Nationalsozialismus so unendlich viel Leid erfahren haben. Unter ihnen sind viele, für die es kein Gedenken mittels Familienerinnerungen, Stolpersteinen, Gedenkorten oder Ausstellungen gibt, weil die Nazis ihre Spüren ausgelöscht haben, um ihre eigenen zu verwischen.

Käthe Loewental war Malerin aus Leidenschaft, eine – im Kontext der damaligen kulturellen Verhältnisse – emanzipierte Frau, die sich nicht in die bürgerliche Normalehe zwingen ließ, und für die gleichen Rechte der Frauen und ihre Wertschätzung in einer damals noch eindeutigen patriarchalischen Gesellschaft eingetreten ist. In diesem Kontext ist auch die in den letzten Jahren entstandene Diskussion über ihre tiefe Freundschaft mit der ebenfalls in Stuttgart lebenden Malerin Erna Raabe zu verorten. Sie waren sich in Liebe zugetan – ob mit oder ohne Sexualität spielt für mich keine Rolle. Mir geht es um ihren Leidensweg, an den ich erinnern möchte, auf dem sie von den Nationalsozialisten seit 1934 zunehmend ausgegrenzt und ab 1939 in die nationalsozialistische Vernichtungsmaschinerie hinein gestoßen wurde.

Käthe Loewenthal war tief religiös. Sie stammte aus einer liberalen Familie, die sich über zwei Generationen vom religiösen Judentum abgewendet und den Christentum zugewandt hatte – ohne das Wissen um ihre historische und kulturelle Zugehörigkeit zum Judentum zu verdrängen. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie vor allem durch die Portraitmalerei, die sie bei Leo von König lernte, einem der bekanntesten Portraitmaler im wilhelminischen Kaiserreich und in der Weimarer Republik. In der Nazizeit versuchte er mit den ihm zur Verfügungs stehenden Mitteln, verfolgte und ausgegrenzten MalerkollegInnen zu unterstützen.

Aber Käthes Liebe und Leidenschaft gehörte der Landschaftsmalerei. Für sie waren Landschaften ein zentraler Ausdruck der göttlichen Schöpfung, in ihnen offenbarte sich Gott dem Menschen und sie folgte mit ihren Bildern den Spuren Gottes in der Natur. Jedes Jahr fuhr sie zum Malen ins Berner Oberland und auf die Ostseeinsel Hiddensee, wo sie mit ihrer Schwester, meiner Großmutter, die Insel auf der Suche nach Landschaftsmotiven durchstreifte. Es ist bemerkenswert, dass in ihren Landschaftsbildern kaum Menschen zu sehen sind: der Mensch ist klein im Angesicht der Natur und der göttlichen Schöpfung;
dies in Demut anzuerkennen war Käthe Loewenthals Bestreben.

Ab 1938 zieht sich das Netz der Verfolgungsmaschinerie zusammen, 1941 muss sie ihre Wohnung in der Ameisenbergstrasse 32, vor der wir heute stehen, und in der sie viele Jahre ihres so kreativen Lebens verbracht hat verlassen und in eine sog. „Judenwohnung in der Schwarzwaldstrasse in Stuttgart-Kaltental umziehen. Es folgt ein kurzer Aufenthalt in einem „jüdischen Altersheim“ bei Göppingen und kurz vor der Deportation in das sog. „Transitghetto“ Izbica im besetzten Polen die Unterbringung im Sammellager auf dem Killesberg. Die Nichte von Käthe Loewenthal, meine Tante Inge, beschrieb diese letzten Tage 2004 in einem anrührenden Zeitzeuginneninterview. Kaum jemand konnte sich bis 1939 die Brutalität der Nazis, ihre Mordlust, ihre Habgier und ihr technokratisches Vernichtungssystem vorstellen – auch ihre Opfer nicht. Kam noch dazu, dass das in Deutschland assimilierte Judentum den nationalen bildungsbürgerlichen Mythen folgte: die „Nation der Dichter und Denker“ ist zu so etwas nicht fähig. Dass sie dazu fähig war ist die traurige Wahrheit und das sollte uns zu denken geben. Deshalb soll diese Gedenkveranstaltung nicht nur die Erinnerung an Käthe Loewenthal und ihre LeidensgefährtInnen wachhalten, sondern auch warnen vor den totalitären und autoritären Tendenzen und Bewegungen, die sich in Deutschland, in Europa und auf der ganzen Welt immer mehr ausbreiten. Unsere Kultur und Gesellschaft lebt von der Vielfalt, von der Toleranz und der Respektierung der im Grundgesetz unaufhebbar verankerten „Grundrechte“. Wenn die Unbelehrbaren von der „Volksgemeinschaft“ träumen, oder der Idee folgen, dass Krieg „die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“ sei, wenn sie glauben, dass die Vernichtung derer „die nicht zu uns gehören“ notwendig sei, um selbst in Frieden zu leben – und sie darüber nicht erschrecken, dann wird der Hass im gesellschaftlichen Diskurs „normalisiert“ und totalitären Systemen Tür uns Tor geöffnet. Ein totalitäres System lebt von dem Mythos, dass allumfassende Kontrolle möglich sei und Abweichungen von der durch einen „Führer“ oder eine Führungs-„elite“ gesetzten Normen mit Gewalt bekämpft werden müsse – bis hin zum Mord und zur systematischen Vernichtung der „Anderen“.

Lasst uns wachsam sein und für die Menschenrechte und Menschenwürde eintreten – immer und überall.